Aktuelles

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Stellungnahme zu Stellenkürzungen an der FSU

Der FSR-Geschichte hat eine Stellungnahme zu den Stellenkürzungen an der Uni beschlossen, der wir uns in unserer Sitzung am 30.10.2023 angeschlossen haben:

Die Friedrich-Schiller-Universität hat bekannt gegeben, dass sie ein riesiges Haushaltsdefizit habe: In den kommenden Jahren würden laut Unileitung jedes Jahr 12-15 Mio. € fehlen. Wie kann ein solches Loch im Haushalt entstehen? Begründet wird dies ganz diffus mit Baukosten, erwarteten Tarifkostensteigerungen aufgrund von Inflation und Energiekosten (obwohl wir letzten Winter alle in der ThULB und in den Vorlesungssälen gefroren haben), ohne dass ein Dokument mit einer genauen Aufschlüsselung vorgelegt wird. 

Konkret bedeutet das Folgendes:

  • Wiederbesetzungssperre für die meisten freiwerdenden Stellen für min. 6 Monate
  • Streichung von 100 Vollzeitäquivalenten bis 2028 – in Wissenschaft und Verwaltung
  • Kürzung des Budgets für Sachmittel (und damit auch für studentische Beschäftigte) um 20%

Die Fakultäten werden unter Druck gesetzt, in kürzester Zeit Stellen zu finden, die in Zukunft gestrichen werden sollen: Am 2. Juni dieses Jahres kam die Anweisung des Kanzlers an die Fakultäten, bis zum 31. Oktober vorzulegen, welche Stellen wegfallen könnten. Die Philosophische Fakultät hat in ihrer ersten Sitzung dieser Legislatur am 17. Oktober bereits über Stellenstreichungen entschieden, bevor sich Neumitglieder überhaupt einarbeiten konnten. Auch die Finanzierung des Lehrstuhls für Geschlechtergeschichte bleibt weiterhin unklar.

Diese Streichungen werden für uns alle Auswirkungen haben, die Qualität von Forschung und Lehre wird massiv an den Stellenkürzungen leiden. Für die an der Uni Beschäftigten werden Arbeitsbelastung und -druck steigen, die FSU Jena wird dadurch an Attraktivität sowohl für Studierende als auch für Beschäftigte verlieren, was Auswirkungen für ganz Thüringen haben wird.

Wir fordern daher von der Universität Jena, uns zunächst darzulegen, wie genau dieses Haushaltsdefizit zustande kommen konnte, bevor die Fakultäten irgendwelche Kürzungen beschließen. Wir fordern außerdem von den demokratischen Parteien im Thüringer Landtag Bildung und Lehre ausreichend zu finanzieren, so wie sie das im Wahlkampf zugesichert haben.

 

Fachschaftsrat Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Jena, den 20.10.2023

Nützliches vom Konferenzrat (Konrat) der PsyFaKo

Psychotherapie-Weiterbildung

Am 24. Mai fand ein Informationsabend zu den politischen und wirtschaftlichen Hintergründen der Knappheit von Psychotherapie-Kassensitzen statt. HierExterner Link kommt ihr zur Videoaufzeichnung der Veranstaltung und hierExterner Link könnt ihr euch die Präsentationsfolien herunterladen.